Andrea Klug
Andrea Klug
Gründerin von Andrea Klug Coaching

"Ich möchte, dass sich Frauen daran erinnern, was sie in sich tragen, was sie an Schönheit mit sich bringen, was sie an Wissen haben."

Andrea Klug hat sich 2023 selbstständig gemacht, mit dem Ziel,  Frauen in 1:1 Gesprächen zu coachen, sich selbst wiederzufinden und eigene Stärken herauszuarbeiten. 

Interview mit Andrea Klug von Andrea Klug Coaching 

 

  • Kurze Zusammenfassung: 3 Sätze über dich und dein Unternehmen.

Mein Name ist Andrea Klug, ich habe mich 2023 als Coachin für Frauen selbstständig gemacht. Ich war vorher knapp 30 Jahre in der Bank und hab immer gerne mit Menschen zusammengearbeitet. Das hat mich aber nicht mehr erfüllt und ich wollte gerne etwas anderes machen. Dann habe ich das Coaching für Frauen für mich entdeckt.
 

  • Woher kam deine Idee? 

Ich bin durch Zufall in eine Coaching Ausbildung gekommen und habe für mich entdeckt, dass es tatsächlich eine Perspektive ist und dass es auch notwendig ist in dieser Gesellschaft. Ich sehe mich als Stärkung für die Frauen und möchte sie gerne in ihre Stärke zurückführen.
 

  • Warum hast du dich selbstständig gemacht? 
Nachdem ich sehr lange angestellt war, habe ich für mich entdeckt, dass ich viel mehr selbst entscheiden möchte, mehr in meine eigenen Dinge eingreifen möchte und mich nicht abhängig machen möchte. Da habe ich einfach entschlossen: Probiere es doch mal selbst.
 
  • Warum hast du alleine gegründet?  

Ich bin selbst eine starke Frau und habe deshalb entschieden, alleine zu arbeiten, zumindest am Anfang. Und ich schau einfach mal, wo es hinführt.
 

  • Was ist deine Vision für dein Unternehmen? 

Meine Vision für mein kleines Unternehmen ist die Frauen zu stärken. Jede Frau hat ganz viel Stärke in sich und manchmal einfach nur vergessen. Ich möchte, dass sich die Frauen daran erinnern, was sie in sich tragen, was sie an Schönheit mit sich bringen, was sie an Wissen haben, was einfach nur gerade verschüttet ist. Und das möchte ich gerne ausgraben, gemeinsam mit der Frau.
 

  •  Wie sieht dein Gründer-Alltag aus? 

Mein Alltag als Gründerin sieht sehr gemischt aus, also jeder Tag ist quasi anders, wird spontan umgeworfen. Alles, was man vorher geplant hat, wird plötzlich ganz anders, da darf man flexibel sein, da darf man offen sein, man darf vor allem, und das habe ich, viel Ur-Vertrauen mitbringen, dass sich alles findet.
 

  • Welches Tool ist für dich unverzichtbar? 
Was für mich im Gründer-Alltag tatsächlich unverzichtbar ist, ist die Achtsamkeit, die Aufmerksamkeit, Meditation und die Selbstliebe.
 
  • Wie hast du deine Gründung finanziert? 
Ich habe meine Gründung über die Sächsische Aufbaubank (SAB) finanziert. Es gibt dort ein sehr schönes Programm, das heißt Gründerinnenprämie, ist zwar ein bisschen kompliziert in der Beantragung, aber doch eine sehr sehr starke Stütze, die man unbedingt in Anspruch nehmen sollte.
 
  • Welches Kundenproblem hast du erkannt?
Auf meiner Reise zu mir selbst und in meinen Coaching-Ausbildungen habe ich erkannt, dass viele Frauen zwar ihre Stärke haben, aber sie nicht kennen und sie quasi vergessen haben. Und ich möchte sie gerne dabei unterstützen, wieder in ihre eigene innere Stärke zu finden.
 
  • Was willst du mit deiner Gründung für dich und andere Personen erreichen? 
Mit meiner Gründung möchte ich Frauen coachen, in ihre eigene Stärke zu finden und möchte mich dabei auch selbst verwirklichen.
 
  • Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Selbstständigkeit? 
Es gibt viele tolle Erlebnisse in meiner Selbstständigkeit, die ich bisher sammeln durfte. Das Schönste war natürlich, als ein Mann bei mir anrief und ein Coaching für seine Frau als Gutschein gekauft hat. Da wusste ich, meine Marketingstrategie geht auf und hab mich gefühlt wie in den Wolken. Das war mega mega toll.
 
  • Was war die größte Schwierigkeit?
Die größte Schwierigkeit bei der Selbstständigkeit ist tatsächlich selbst und ständig. Das heißt, du übernimmst Verantwortung für dich selbst, stehst auf eigenen Beinen und musst aber auch alles für dich selber tun. Du musst alle Infos selber sammeln, du musst dich kümmern, du darfst dich mit anderen vernetzen. Das ist sowohl Schwierigkeit, als auch eine tolle Erfahrung im Leben.
 
  • Was haben deine Familie/Freunde dazu gesagt, dass du dich selbstständig machen willst?
Meine Freunde und Familie waren anfangs skeptisch. Mittlerweile sind sie total begeistert, wenn sie mitbekommen, wie erfüllt ich aus meinen Coachings komme und was ich für Frauen tatsächlich alles tun kann.
 
  • Was gibst du anderen Gründungsinteressierten mit auf den Weg?
Was ich Gründungsinteressierten mitgeben möchte, ist einfach: MACHEN, MACHEN, MACHEN! Nicht so viel überlegen, sondern einfach MACHEN – fertig. *lacht*
 
  • Was fehlt dir im Landkreis Zwickau noch, um dein Unternehmen voranzubringen und um das Gründerökosystem zu stärken? 
Ich habe den Eindruck, dass Coaching tatsächlich bei uns in der Gegend hier noch gar nicht so bekannt ist, das heißt ich kämpfe mit kleinen und großen Windmühlen, um überhaupt erstmal das Thema Coaching in die breite Masse zu bekommen und dort erfolgreich zu sein. Das ist aber auch wieder nur eine Herausforderung, eine Aufgabe, die ich gerne meistern möchte.
 
  • Wie geht es für dich im Unternehmen weiter?
Da ich erst 2023 gegründet habe, bin ich natürlich noch in den Startschwierigkeiten. Aktuell bin ich dabei, meinen Auftritt zu überarbeiten, das heißt die Website neu zu gestalten, die Visitenkarten und Flyer werden neu formuliert und ich versuche im Moment in verschiedenen Netzwerken, meine Bekanntheit zu erweitern. Es bleibt spannend!
 

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW! 


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